????? - Die chinesischen Zeichen für Tuschemalerei

Die Chinesische Tuschemalerei


Die Ursprünge der traditionellen chinesischen Tuschemalerei gehen zurück bis in Chinas frühe Geschichte. Während der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) begann erstmals die Landschafts- und Blumenmalerei an Bedeutung zu gewinnen.

Die drei Hauptkategorien der traditionellen chinesischen Malerei sind: Landschafts- und Blumenmalerei, Vogel- und Tiermalerei und die noch früher datierten Darstellungen von Menschen. Die Jahre 1036 -1101 werden der "Literaten-Malerei" zugeordnet. Typischerweise bevorzugten es die Literaten nach ihrer eigenen Phantasie und ohne Einschränkungen zu malen und förderten somit einen neuen freieren und eleganteren Stil.

Der Wunsch nach freiem Ausdruck und mehr Kreativität mit Pinsel und Tusche ist bei Abbildungen aus der Natur eher umzusetzen als bei der Darstellung von Menschen, die konkretes Zeichnen erfordern. Als Motive wählen die Künstler gerne Berge und Felsen, Wolken und Wasser, Blumen und Bäume. Besonders beliebt sind die "Vier Edlen" oder die "Vier Jahreszeiten":
  • Orchidee (Frühling),
  • Bambus (Sommer),
  • Chrysantheme (Herbst) und
  • Pflaumenblüte (Winter).

Öfters fügten die Maler ihren Bildern persönliche Notizen oder passende Gedichtzeilen hinzu, um ihr Können sowohl in Dichtung als auch in Kalligraphie zu zeigen.

Die heutige chinesische Tuschemalerei orientiert sich grundsätzlich an der traditionellen Malerei und der Kalligraphie. Die Künstler versuchen aber auch Neues aus Altem entstehen zu lassen.

Frau Chao's Malerei ist teilweise von europäischen Motiven und von der klassischen chinesischen Tuschemalerei geprägt und lässt neue Wege für die Tuschemalerei erkennen.

Annie Chao - Demonstration der Chinesischen Tuschemalerei